It´s Frühling Baby!

Jetzt ist doch wirklich schon lange nichts mehr passiert, zumindest auf diesem Blog. Und wenn das selbst den Nachbarn schon auffällt, dann ist es wirklich mal wieder Zeit, einen Beitrag zu schreiben. Denn nur weil wir hier nichts posten, heißt es nicht, dass wir noch im Winterschlaf liegen. Im Gegenteil … endlich scheint die Sonne, die Temperaturen sind angenehm und das Arbeiten an frischer Luft macht richtig Spaß – zumindest meistens. 😉 Aber der Reihe nach.

Nachdem Ende Februar unsere Tanne im Vorgarten etwas „gekürzt“ wurde, mussten wir noch ein paar Wochen warten, bis unser Baumfälldienst auch die Wurzel und drei Thujas aus dem Vorgarten entfernt hat. Die Zwischenzeit haben wir genutzt und haben mit ersten Gestaltungsmaßnahmen für diesen Bereich angefangen.

Wir wollten von Anfang an eine Hecke zur Straße hin, da das Grundstück doch recht einsehbar ist. Deshalb wurde als erstes das Blumenbeet im Vorgarten versetzt.


Nicht alle Pflanzen haben ein neues Plätzchen gefunden, aber doch die meisten. Auch der kleine Johannisbeerstrauch hat einen neuen Platz und trägt sogar schon erste Beerchen.

Nachdem der Umzug der Pflanzen erledigt war, wurde ein tiefer Graben gegraben, um dort 94 Heckenpflanzen ein neues zu Hause zu geben. Es gibt schönere Arbeiten, als Hecken einzupflanzen, aber wenn man sieht, dass jede einzelne grünt und sprießt, dann weiß man wofür. Im Moment können wir noch locker durch und über die Hecke schauen, aber sie wird von Tag zu Tag dichter.

Und wie es sich gehört, wurde für die Ausrichtung der Hecke eine Schnur gespannt und die Pflanzen in zwei Reihen versetzt mit einem Abstand von 30 cm in den Boden gebracht.

 

Es waren einige Wannen mit den Heckenpflanzen. Das hier sind die letzten 50 Stück. 😉

Kaum vorstellbar, dass die mal groß und grün und dicht werden. 😉

Noch ist nicht viel zu sehen von der Hecke.

Nehmt die Stöcke aus dem Allerwertesten, wir machen Lagerfeuer ….

Der ein oder andere hat schon mit uns zusammen am Lagerfeuer gesessen und in die Flammen gestarrt. Darauf wollten wir in unserem neuen Zuhause natürlich nicht verzichten. Und wenn man schon das Glück hat, so ein großes Grundstück zu haben, dann darf auch die Lagerfeuerstelle etwas größer ausfallen. Das bedeutet aber auch, dass man mit einem Spaten und einer Schubkarre nicht weit kommt; jedenfalls nicht, wenn man nicht drei Jahre für den Bau einplant. Glücklicherweise hat uns ein Nachbar von einem anderen Nachbarn erzählt, der wiederum einen Minibagger hat und solche Aufträge auch gerne mal ausführt. Also haben wir kurzerhand angefragt und schon ein paar Tage später klaffte ein Riesenloch im Garten, wo hoffentlich bald ein Lagerfeuerchen brennen wird.

Zuerst wurde die Grasnarbe entfernt und auf einem extra Haufen gesammelt.

Um bequem vom Hof zum Lagerfeuer zu kommen, haben wir noch einen Weg buddeln lassen. Links daneben dann noch einen, um zum Feuerholz zu kommen, für das wir noch einen Holzunterstand bauen werden.

Kleiner Chrischi!! 🙂

Wie wir am Rande mitbekommen haben, wurde schon wild spekuliert, was das denn bitte werden soll. Ein Teich? Eine Grillhütte? Stonehenge? Komischerweise kam niemand auf eine Lagerfeuerstelle.

Nachdem nun alle Erde entfernt war, ging es daran, den „Rahmen“ abzustecken. Hierfür wurden Rundhölzer in die Erde gehämmert. An die Rückseite haben wir Schalbretter geschraubt, um dahinter dann Bitumen zu befestigen, damit die Erde, die dahinter wieder aufgeschüttet wurde, das Holz nicht so schnell verrotten lässt.

 

In dem Zustand könnte man auch vermuten, es wird eine Hahnenkampfarena. 😉

Hier ist schon Bitumen angebracht und die Erde wieder angeschüttet worden.

Geplant war eigentlich, dass wir am äußeren Rand der Lagerfeuerstelle einen kleinen Wall aus der ausgehobenen Erde aufschütten. Leider ist am Ende von den ganzen Bergen nicht viel übrig geblieben.

Der Weg zur Lagerfeuerstelle hin vom Hof aus wurde mit Randsteinen versehen, um hier eine schöne Abgrenzung zum angrenzenden Rasen zu haben.

Nun war es endlich soweit. Jetzt konnte es an die „Befüllung“ der Lagerfeuerstelle gehen. Die unterste Schicht besteht aus Beton-Recycling, die Zwischenschicht besteht aus Brechsand, um darauf den Kies zu verteilen. In Zahlen hieß das: 7 cbm Beton-Recycling, 4 cbm Brechsand und 4 cbm Kies. Wer sich damit auskennt, hat möglichweise eine vage Vorstellung, von welchen Bergen wir sprechen. Wir jedenfalls waren fest davon überzeugt, dass wie diese Berge mit zwei Schubkarren, zwei Spaten und unserer schier unendlichen Mannes- und Frauenkraft in das Loch bekommen, und das natürlich an einem Wochenende. Ja, wir sind jetzt auch schlauer … das hätte nie im Leben funktioniert. Aber auch hier sei der guten Nachbarschaft tausendfach Dank: wir konnten uns einen Radlader ausleihen und die Lagerfeuerstelle an einem Wochenende befüllen. Wir wären ohne diesen Radlader in tausend Jahren nicht fertig geworden.

Auch wenn uns der Radlader enorm viel Arbeit abgenommen hat, sind wir an diesem Wochenende nicht ganz fertig geworden. Den zweiten Weg zum Holzunterstand haben wir dann „per Hand“ befüllt …. Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal so frustiert war, weil es einfach eine megamäßig besch…. Arbeit war. Aber auch das ist geschafft ….

Die einzelnen Schichten müssen natürlich auch verdichtet werden. Das wollten wir aber nicht mit unserem Handstampfer machen. Für diese Arbeit haben wir uns diese kleine, aber feine Rüttelplatte gekauft, die in den nächsten Jahren sicher noch öfters benötigt wird.

Nun heißt es „nur noch“ den Rest um die Lagerfeuerstelle schön zu machen. Hierfür haben wir nochmal eine bunte Mischung Sträucher bestellt, die um die Lagerfeuerstelle gepflanzt werden. Da es hier immer sehr windig ist, wollen wir hiermit nicht nur einen Sicht- sondern auch einen Windschutz schaffen.