Wie alles begann …

Vor vielen Jahren haben wir uns eine ideelle Hälfte eines Hauses gekauft.  In den letzten drei/vier Jahren haben wir am Haus viel ausgebaut, den Garten gemacht und uns entschlossen, in nicht allzu ferner Zukunft aufs Land zu ziehen.

Letztendlich funktionierte dies alles mit unserem Miteigentümer nicht so, wie wir uns das vorstellten, so dass wir das Haus leider in die Teilungsversteigerung geben mussten, um hier wenigstens unsere monetären Verluste zu minimieren. Wir hatten die Hoffnung, es zu einem annehmbaren Preis zu ersteigern, aber auch dies sollte uns nicht gelingen.

Wir realisierten daraufhin, dass dies so nicht funktionieren würde. Die Gelder, die noch in das Haus zu investieren wären, um es für uns nutzbar zu machen, würden den Preis in jeder Hinsicht übersteigen. So beschlossen wir, diese Immobilie aufzugeben; beim erneuten Versteigerungstermin werden wir nicht selbst mitbieten.  Der Schmerz war und ist dennoch groß.

Das war aber nicht er einzige Verlust, der uns ereilen sollte. Kurze Zeit später informierte uns unsere Hausverwaltung in Berlin, dass unser Mietshaus und damit auch unsere Wohnung saniert werden. Bauarbeiten die nächsten Jahre, danach eine Miete, die wir uns nicht mehr leisten könnten … keine schönen Aussichten.

Allerdings wurde uns eine Mietaufhebungsvereinbarung angeboten, wenn wir bis 31. Januar 2018 ausziehen, welche uns noch eine halbwegs nette Entschädigung bringen würde.

Haus weg, Wohnung weg … nervlich waren wir am Ende.

Wir entschlossen nun, Nägel mit Köpfen zu machen. Das Geld aus der Mietaufhebungsvereinbarung und unser Erspartes sind eine gute Grundlage, um einen Neuanfang zu starten, wenn auch früher, als wir das jemals geplant haben.

Für uns war schnell klar, es sollte ein Haus sein und das noch dieses Jahr. Eine kleine Wohnung in Berlin soll aber auf jeden Fall noch sein, ganz ohne das dicke B geht es halt doch nicht.

 

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