Zäune

Janine hat uns für eine Woche besucht und kräftig im Garten gearbeitet. Sie hat in der Woche fast alle Zäune auf dem Grundstück entfernt. Mit dem Bolzenschneider war sie unterwegs, mit der Flex hat sie alle Verbindungen getrennt und mit mit dem großen Abbruchhammer alle Fundamente zerstört und dann das ganze noch ins Schleppdach entsorgt.

Angefangen mit dem Zaun der die Obstwiesen vom Rest trennte …

… bis hin zum alten Beet, welches nochmal extra eingezäunt war.


Und schlussendlich auch der Zaun der mitten auf der Obstwiese stand.

Jetzt haben wir hier wieder einen freien Blick, können ungebremst über das Gründstück laufen und auch mit dem Rasentraktor ist alles viel einfacher.

Wir sind Janine so dankbar, denn das hätten wir dieses Jahr sonst niemals mehr geschafft und auch im nächsten Jahr sicher nicht in der kurzen Zeit umgesetzt.

Weg zum Haus

Am Weg zum Haus war immer direkt ein Zaun mit Fundament und ordentlichen Stahlträgern einzementiert. Gebaut für die Ewigkeit. 🙂

Hier hatten wir vor ein paar Wochen schon angefangen das Fundament auszustemmen und die ersten Zaunpfosten wegzuflexen. Allerdings hat uns die folgenden Wochen das Wetter immer einen Strich durch die Rechnung gemacht, so dass wir nicht fertig geworden sind.

Dieses Wochenende hat es nun endlich geklappt. Die letzten Fundamentreste sind weg, die Zaunpfosten abgeflext und der Streifen, wo das Fundament war, mit Feldsteinen nachgepflastert. Na, fast alles zumindest. 😉

Jetzt sieht alles  viel offener aus und man hat auch viel mehr von der Fläche vorm Haus.

Und da wir eh schon beim Graben waren, haben wir auch gleich den Graben für die Stromleitungen zu den Garagen mit aufgebuddelt.

Den nächsten Morgen mussten wir dann feststellen, dass dies offensichtlich eine Froschfalle ist. Wir fanden hier 4 kleine Frösche drin, die etwa daumnagelgroß waren und versuchten wieder zu entkommen.

Gartenzaun wegstemmen

Am Eingang haben wir einen Zaun, welcher den Weg zum Haus begleitet, der uns aber immer gestört hat. Wir wollten dort vorne eine große Fläche haben und vorallem auch mit dem Rasentraktor in dieser Ecke mähen können.

Also hieß dies nun die kleine Mauer unter dem Zaun und das Fundament wegstemmen.

Eine äußerst mühselige Arbeit da, wie früher üblich, in das Fundament auch Feldsteine geschmissen wurden. Das meiste haben wir aber geschafft.

Das Fundament unter den Stahlträgern auszustemmen haben wir uns geschenkt, denn das würde unsere Kräfte übersteigen. Also wurden sie kurzerhand abgeflext, zumindest bis unsere Trennscheiben aufgebraucht waren. 🙂

Wenn wir mit allem durch sind, wird der Weg um 20 cm breiter gepflastert und daneben kommt wieder Rasen.

Es wirkt aber alles schon einmal viel freier.

15 Jahre Marienfließ – Dorffest

Das letzte Wochenende stand ganz im Zeichen des Dorffestes.

Frehne ist ein Ortsteil von Marienfließ, welches es nun 15 Jahre so gibt. Alle 5 Jahre feiern alle Ortsteile von Marienfließ gemeinsam den Jahrestag  und dies immer in einem anderen Ortsteil. Dieses Jahr war zu unserem Glück Frehne dran.

Freitag abend war schon eine kleine Vorfeier zu der wir uns getraut haben. Wir haben an diesem Abend schon so viele Nachbarn kennen gelernt, das wir ganz hin und weg waren wie nett und offen hier alle doch sind.

Samstag war die ganz große Feier und wir lernten noch viel mehr Leute aus der Nachbarschaft kennen. Es ist einfach nur schön, wie gut man hier aufgenommen wird und wir können nur immer wieder feststellen, dass Frehne für uns die richtige Entscheidung war.

Wir bekommen das Grundstück langsam in den Griff

So langsam bekommen wir nebenher auch das große Grundstück in den Griff. Das regelmäßige Mähen der großen Wiese führt dazu, dass es nun langsam auch wie eine Wiese aussieht.

Auch in der anderen Richtung sind wir der Lage mittlerweile Herr geworden.

Auf der Obstwiese sind die Bäume inzwischen grün und auch hier ist schon der Ansatz von Rasen zu sehen. Wir sind so gespannt, an welchem Baum hier was wirklich wächst. 🙂

Auch der Hof ganz vorne kann inzwischen eine schöne grüne und moosfreie Fläche aufweisen.

Besuch vom Reh

Da steht man unbedarft im Dachgeschoss und guckt aus dem Fenster, da sieht man doch ein kleines Reh, was an unserem Zaun entlang läuft.


Wir sind dann schnell nach unten und näher ran.


Als es uns dann entdeckt hat, war es aber auch schneller weg als wir gucken konnten.


Es ist aber soooo schön, dass man hier noch so viel Natur hat und so nah an allem dran ist. Ein bisschen heile Welt.

Aussentoilette

Im Zuge des Umbaus wird ja über kurz oder lang auch unsere Toilette ausser Gang gesetzt und bis der neue Thron dann da ist, wird vermutlich einige Zeit vergehen. Da stellt sich die Frage was wir in der Zeit machen.

Zuerst dachten wir an ein Dixi, um an den Wochenenden eine Möglichkeit zu haben. Dann kam uns in den Sinn, dass wir ja auch noch ein echtes Plumpsklo am Stall haben. Schlimmer als ein Dixi ist das nämlich auch nicht und es ist auf jeden Fall unseres.
Also Plan gemacht was zu tun ist. Die Aussentoilette ist an den Stall angebaut und direkt daneben ist der alte Hundezwinger. Schön vergittert von vorne und natürlich alles einbetoniert. 🙂 Da wir ihn nicht brauchen und der Gang zur Toilette dann angenehmer ist, sollte dieser auch weg.

Dank Flex ging das auch sehr gut und sieht jetzt auch alles viel aufgeräumter aus.

Die Toilette haben wir erst mal von alten Belägen und der alten Toilettenbrille befreit. Dann gab es eine schöne neue grüne Farbe an die Wände. Neuen Belag auf den Boden und natürlich eine neue Toilettenbrille.


Da dort kein Strom liegt haben wir die Beleuchtung innen über eine Solarlampe bewerkstelligt. Direkt davor ist auch noch eine Solarleuchte, so dass man den Weg auch im Dunkeln findet.
Die Toilettentür haben wir abgeschliffen und in einem wirklich schicken Rotton lackiert.


Das Gesamtergebnis kommt auch dem Hof zugute, da wir nebenher auch wieder etwas Moos entfernt haben und die Mülltonnen nun super in den alten Zwinger stellen konnten. Ist jetzt alles ein sehr schöner Anblick.

Ein paar erste Bilder

Hier mal der Blick aufs Haus von der Seitenstraße aus. Neben dem großen Tor gibt es auch noch eine normale Tür, um auf den Hof zu kommen. Rechts sieht man schon die Scheune und den Hundezwinger … oder wie wir es nennen: das Kinderzimmer.

So sieht es aus, wenn man im vorderen Hofteil steht. Links ist der Eingang zum Haus und rechts ist die Doppelgarage.

Im vorderen Hof Richtung Seitenstraße.

Der Blick in den Hof rechts um die Ecke sieht noch etwas verwildert aus, aber im Frühjahr wird dies bestimmt eine schöne Wiese. Hinten links ist die Werkstatt und rechts die Scheune.

Die Scheune bzw. der Heuboden in Selbiger. Mal gucken, ob wir dafür mal Verwendung haben.

Im hinteren Ende der Scheune ist quasi ein größerer Saal, wo man bequem einige Autos trocken abstellen kann. Eine Einfahrt von der Strasse existiert über einen kleinen Zwischenhof auch.

Der vordere Teil des Stall besteht aus einer Sommerküche und ganz vielen Ställen für’s Getier.

Steht man am Ende des Hofes hat man wieder einen schönen Blick an der Scheune vorbei aufs Haus.

Der hintere Teil des Grundstücks besteht eigentlich nur aus einer rund 3000 qm großen Wiese. Genug Platz für Wickingerschach, Bogenschießen und diverse andere Aktivitäten. Auf jeden Fall aber groß genug, dass einem dort keiner mehr den Blick verbaut.

Noch mal ein Blick von der hinteren Ecke in Richtung Hof/Haus.

Rücklinks des Hofes guckt man auf die Nebengebäude, hier ist der ideale Platz für etwas Gemüse und die Lagerfeuerstelle.

Zur Hauptstraße hin ist dann auch nicht viel mehr los außer der Obstbaum-„Wiese“.

Wir haben uns entschieden

Jetzt ging alles auf einmal ganz schnell.

Wir sprachen mit dem Makler welchen Preis wir uns vorstellen und konnten uns dann mit dem Eigentümer auch einigen. Dann lernten wir diesen auch bei einem weiteren Besichtigungstermin kennen und nahmen dort nochmal genau Maß in allen Räumen für die weitere Planung.

Mit der Bank klärten wir noch die Konditionen und unsere geplanten Investitionen werden wohl in den Eigenkapitalanteil angerechnet, so dass wir einen halbwegs günstigen Zinssatz bekommen. Wir entschlossen uns für einen geringen Tilgungssatz und machen den Rest lieber über Sondertilgungen. So sind wir finanziell etwas flexibler. Jetzt warten wir nur noch auf die Zusage, die nächste Woche kommen soll.

Am Mittwoch geht es dann auch schon zum Notar und der Kaufvertrag wird beurkundet. Wenn dann nichts mehr schief geht, erfolgt die Übergabe am 1. April.

Aufregend …..

Frehne

Das Exposé las sich irgendwie toll. Ich zumindest war absolut begeistert.

  • 120 qm Wohnfläche
  • Ausbaureserve im Dachgeschoss
  • gut 7.000 qm Grundstück
  • gelegen am Dorfrand
  • Ende der 90er alles erneuert
  • Scheune
  • Garagen
  • wenig längerer Fahrtweg als zum alten Grundstück
  • keine Maklergebühren
  • sehr günstiger Preis

Wir waren etwas vor dem Termin vor Ort und sind das Grundstück schon einmal außen abgelaufen. Meine Güte, war das groß. Nur ein direkter Nachbar, der sein Grundstück allerdings hinter einer Hecke von riesigen Tannen hat. Auf der anderen Strassenseite noch ein Nachbar, aber vom Wohnhaus alles locker 50 Meter weg.

Dazu eine riesige Scheune, die das Haus daneben echt klein aussehen lässt. Dafür sah das Haus super in Schuss aus.

Wir schauten uns mit dem Makler alles an. Die Scheune hatte direkt am Hof eine kleine Sommerküche mit Ofen. Dahinter gibt es eine voll funktionsfähige Scheune. Ställe für Hühner, Schweine und Rinder, ein riesiger Heuboden mit Unmengen an Heu und der Abstellraum für die Trecker und Sabines Minibagger.

Es gibt noch zwei gemauerte Garagengebäude, wovon eines als Werkstatt genutzt wird. Nicht top, aber alles in gutem Zustand. Dazwischen teils gemauerte, teils mit Holz getrennte Schuppen.

Der erste Eindruck, als wir das Haus betraten …. es ist echt klein. Wie sich zeigte war die Ausbaureserve schon in den 120 qm enthalten. Der Grundriss – wie üblich – nicht ideal, das Bad geht z. B. direkt von der Küche ab. Aber alles trocken, ordentlich, beheizt. Rolladen vor den Fenstern, das Dach war gedämmt, die Heizung unten im Keller inklusive der Öltanks. Abwasser geht in eine biologische Kleinkläranlage, spart also Abwassergebühren. Das Dach hat eine Südausrichtung und ist damit ideal für Solarthermie.

Die Grundparameter schienen alle zu stimmen, wenn das Haus gefühlt nicht absolut winzig wäre. Wir hatten uns da etwas mehr vorgestellt, da wir ja auch zwei Arbeitszimmer benötigen, weil wir zukünftig oft von zu Hause aus arbeiten wollen/müssen.

Ich war noch immer begeistert, Sabine war mit der Größe sehr sehr unzufrieden. Es gab also noch Diskussionsbedarf.