Update Gemüsebeet, Tomatengewächshaus und Foliengewächshaus

Es ist schon irre, wie man den Gemüsepflanzen an manchen Tagen beim Wachsen zuschauen kann. Die Gemüsesaison ist bei uns Ende Mai gestartet. Hier haben wir Kartoffeln ausgebracht und die ersten Paprika- und Tomatenpflanzen, die wir von unseren Nachbarn geschenkt bekommen haben, ins Tomaten- bzw. Foliengewächshaus gepflanzt. Ein paar Tage später kamen dann die Jungpflanzen aus der Gärtnerei und Samen ins Beet. Und jetzt, sechs Wochen später, sind wir schon fleißig am Ernten: Mangold, Salat, Radieschen und natürlich Zucchinis ohne Ende. Letztere werden wir jetzt einmachen. Dann haben wir im Winter auch noch was davon.

Bei unseren Obstbäumen sieht es dieses Jahr dafür leider nicht gut aus. Offenbar hat der späte Frost den Bäumen geschadet, so dass kaum bis gar keine Früchte an den Bäumen hängen. Mal schauen, was wir so ernten können. Für Apfelsaft und Apfelmus wird es aber wohl dieses Jahr nicht reichen.

Und hier jetzt ein paar Bilder, wie in den letzten Wochen alles gewachsen ist. Das obere ist immer von Ende Juni und das untere von heute:

         

Unser Gemüse wächst und gedeiht

Im letzten Jahr hatten wir noch einiges an Gemüse im Haus vorgezogen, das hat dieses Jahr zeitlich nicht so geklappt, weshalb wir uns eine Gärtnerei in der Nähe gesucht haben und dort einige vorgezogene Gemüsepflanzen gekauft haben. Direkt ins Freiland gesät haben wir dann aber auch noch einges, so z.B Spinat, Mangold, Buschbohnen, Erbsen, Zuckerschoten, Fenchel, Pastinake, Rote Bete, Möhren und Radieschen.  Kartoffeln durften selbstverständlich auch nicht fehlen.

Im letzten Jahr hatten wir einen Sprenger aufgestellt, der die Pflanzen alle von oben bewässert hat. Das ist für die meisten Pflanzen nicht so ideal, weshalb wir nach einer anderen Möglichkeit gesucht haben. Hier haben wir uns für einen Perlschlauch entschieden, den zudem an einer Zeitschaltuhr hängt, so dass wir ziemlich unabhängig sind und nicht immer selbst gießen müssen.

Hier ist noch nicht viel zu sehen:

Nach zwei Wochen zeigen sich schon die ersten Blättchen:

Zuckerschote

Zwiebeln (die wir allerdings schon Anfang Mai ins Beet gebracht haben)

Kohlrabi

Rote Bete

Zucchini

Kartoffeln

Knoblauch (der kam eigentlich zu spät ins Beet, mal schauen, ob er trotzdem große Knollen entwickelt)

Spinat

Radieschen und Möhren

Mangold

Buschbohne

Sellerie

Kohlrübe

Erbse

Porree

Und nochmal zehn Tage später wird es immer grüner:

Radieschen

Mangold

Buschbohne

Sellerie

Erbse

Salat und Rotkohl

unverkennbar: die Zucchinis

Kohlrabi

und die Kartoffeln

auch die Tomaten tragen erste Früchte

Und im Gewächshaus wächst es auch: Paprika und Chilischoten

von drei Gurkensamen, ist leider nur aus einem was geworden, aber immerhin

und schließlich die Auberginen

Was natürlich nicht fehlen darf: Kürbisse

Mal ein Gesamtblick auf das Beet

 

Projekt Tomatengewächshaus

Wenn man Gemüse anbauen will, dann dürfen Tomaten natürlich nicht fehlen. Also hieß es, noch ein Tomatengewächshaus bauen:

Man hätte es sicher noch etwas größer machen können, aber jetzt schauen wir erstmal, wie sich die Tomaten entwickeln.

Holzunterstand für die Lagerfeuerstelle

Die Lagerfeuerstelle haben wir im letzten Jahr nicht ganz fertig bekommen. Nachdem die alte Werkstatt mit neuem Dach einen schöneren Anblick bietet, musste nun auch der Bereich um die Lagerfeuerstelle rum verschönert werden. Das hieß, das Stück zwischen den zwei Wegen musste erstmal eingeebnet werden. An der Mauer haben wir einen kleinen Bereich mit Feldsteinen abgesteckt. Hier kommen hoffentlich bunt blühende Sträucher hin.

Leider gibt es vom Aufbau selbst keine Bilder. 🙁 Aber das Endergebnis kann sich sehen lassen.

Natürlich haben wir auch den Holzunterstand noch lasiert.

Christian hat die Ecke gepflastert, an der die Regentonne steht und Rasen gesät. Zwischenzeitlich sieht es auch schon fast wieder grün aus.

 

 

Ein Nistplatz für die Vögel und ein Sichtschutz für uns

Grundsätzlich ist unser Grundstück ja gut gegen Einblicke geschützt, nur eine Seite ist gänzlich offen. Hier hatten wir im letzten Jahr zwar auch ein paar Heckenpflanzen eingesetzt. Von denen sind allerdings nicht viele angewachsen bzw. wachsen sehr langsam. Und da wir immer viel Baumschnitt über haben, kam Christian auf die Idee, eine Benjeshecke (oder Totholzhecke) anzulegen. Die bietet zum einen natürlichen Sichtschutz, zum anderen bietet sie aber auch vielen Pflanzen und Tieren einen Lebensraum.

Also wurden 8 Holzpfähle gekauft, und diese in zwei Reihen im Abstand von einem Meter  in den Boden gerammt. Dazwischen kam nun unser Gehölzschnitt.

Dass die Hecke drei Meter lang ist, fällt nicht wirklich auf. Sie ist in jedem Fall erweiterungsfähig. 😉

Das Gemüsebeet bekommt einen Zaun

Nachdem im letzten Jahr die Gemüseernte erstaunlich gut geklappt hat, haben wir zunächst das Gemüsebeet auf knapp 100 qm vergrößert. Die Kartoffeln sollten eigentlich ein eigenes Beet bekommen, für dieses Jahr haben wir uns aber dagegen entschieden. Wir wollen ja schließlich auch im kommenden Jahr noch was zu tun haben. 😉

Unser Nachbar hat uns noch gut abgelagerten Kuhmist geliefert, den wir auf das Beet aufgebracht und eingebarbeitet haben. Einer reichen Ernte sollte also jetzt nichts mehr entgegen stehen. Damit das Ganze aber auch noch hübsch anzusehen ist, hat unser Gemüsebeet noch einen Zaun bekommen.

 

Der wurde natürlich noch passend zum Holzunterstand lasiert und macht sich sehr gut auf unserer Wiese:

Damit es noch etwas bunter wird, haben wir außen am Zaun eine Sommerblumenmischung gesät, die braucht aber noch etwas Zeit.

Nach den Eisheiligen geht es dann endlich los mit dem Bepflanzen und Aussäen von Gemüse. Letztes Jahr hatten wir bereits ab März einige Sachen im Haus vorgezogen. Das haben wir dieses Jahr irgendwie nicht geschafft. In jedem Fall freuen wir uns schon, das Beet endlich seinem eigentlichen Zweck zuzuführen und hoffen auf reiche Ernte.

Zuwachs im Obstgarten

Auf unserer Obstbaumwiese stehen zwar eine ganze Menge Bäume, aber der ein oder andere trägt aufgrund Alters nicht mehr oder nicht sehr viel. Außerdem wird sich im Laufe der nächsten Jahre der Ertrag der Obstbäume auch verringern.  Und da Obstbäume ein paar Jahre brauchen, um ordentlich Obst zu produzieren, war für dieses Frühjahr geplant, neue Obstbäume zu pflanzen. Die Auswahl war nicht sehr einfach – Hochstamm, Halbstamm, Buschbaum, welche Sorten, Erntereife, wie veredelt usw. Wichtig war für uns vor allem, dass wir über das Jahr verteilt ernten können, um nicht alles auf einmal verarbeiten zu müssen und dass das Obst möglichst lange lagerfähig ist, damit wir auch im Winter und Frühjahr frisches Obst im Lager haben. Das Einpflanzen ging überraschenderweise recht fix. Die Pflanzlöcher mit einer Größe von ca. 40 x 40 waren schnell ausgehoben, wurden mit Wühlmausdraht ausgelegt und die Erde mit Kompost gemischt.

Und hier nun unsere Neuankömmlinge:

westfälischer Frühapfel (wie der Name schon sagt, ein Sommerapfel)

Berkersheimer Roter (Winterapfel)

Schöner aus Boskoop (Winterapfel)

Purpurroter Cosinot (Winterapfel)

Blumenbachs Butterbirne

Süßkirsche

Löhrpflaume

Konstantinopeler Apfelquitte

Noch  fallen die „Neuen“ nicht sehr auf, aber die Wiese sieht schon belebter aus:

Da die Obstwiese schnell „voll“ war, haben wir die Apfelquitte vor das Haus gesetzt.

Nach ein paar Wochen zeigen sich auch schon die ersten Blätter und Knospen und es scheint, dass alle Bäume gut angewachsen sind.

Lediglich die Apfelquitte lässt sich noch etwas Zeit. Wir warten nochmal ab.

 

Frühlingserwachen

Endlich ist wieder die Zeit, draußen was zu machen, nicht zu kalt und länger hell.

Schon im letzten Jahr haben wir geplant, an der Scheune eine Regenrinne anbringen zu lassen. Die Massen an Wasser – wenn es denn mal regnet – haben dem Mauerwerk nicht so gut getan und den Boden unten ziemlich ausgewaschen. Nachdem der Strom verlegt ist, kommen nun noch neue Abflussrohre in die Erde und das Wasser vom Scheunendach kann dann in unsere „Tanks“ von der Klärgrube laufen.

Und wenn wir dann schon mal eine Firma da haben, sind wir auch gleich das nächste Projekt angegangen. Unsere künftige Werkstatt hat ein neues Dach bekommen und auch dort natürlich Regenrinnen.

Ansonsten blüht und wächst der Garten fleißig vor sich hin. Wir haben uns dieses Jahr auch an die Baumschnitt gewagt. Mal schauen, ob es was gebracht hat. Aber im Moment kann man quasi zusehen, wie alles explodiert.

It´s Frühling Baby!

Jetzt ist doch wirklich schon lange nichts mehr passiert, zumindest auf diesem Blog. Und wenn das selbst den Nachbarn schon auffällt, dann ist es wirklich mal wieder Zeit, einen Beitrag zu schreiben. Denn nur weil wir hier nichts posten, heißt es nicht, dass wir noch im Winterschlaf liegen. Im Gegenteil … endlich scheint die Sonne, die Temperaturen sind angenehm und das Arbeiten an frischer Luft macht richtig Spaß – zumindest meistens. 😉 Aber der Reihe nach.

Nachdem Ende Februar unsere Tanne im Vorgarten etwas „gekürzt“ wurde, mussten wir noch ein paar Wochen warten, bis unser Baumfälldienst auch die Wurzel und drei Thujas aus dem Vorgarten entfernt hat. Die Zwischenzeit haben wir genutzt und haben mit ersten Gestaltungsmaßnahmen für diesen Bereich angefangen.

Wir wollten von Anfang an eine Hecke zur Straße hin, da das Grundstück doch recht einsehbar ist. Deshalb wurde als erstes das Blumenbeet im Vorgarten versetzt.


Nicht alle Pflanzen haben ein neues Plätzchen gefunden, aber doch die meisten. Auch der kleine Johannisbeerstrauch hat einen neuen Platz und trägt sogar schon erste Beerchen.

Nachdem der Umzug der Pflanzen erledigt war, wurde ein tiefer Graben gegraben, um dort 94 Heckenpflanzen ein neues zu Hause zu geben. Es gibt schönere Arbeiten, als Hecken einzupflanzen, aber wenn man sieht, dass jede einzelne grünt und sprießt, dann weiß man wofür. Im Moment können wir noch locker durch und über die Hecke schauen, aber sie wird von Tag zu Tag dichter.

Und wie es sich gehört, wurde für die Ausrichtung der Hecke eine Schnur gespannt und die Pflanzen in zwei Reihen versetzt mit einem Abstand von 30 cm in den Boden gebracht.

 

Es waren einige Wannen mit den Heckenpflanzen. Das hier sind die letzten 50 Stück. 😉

Kaum vorstellbar, dass die mal groß und grün und dicht werden. 😉

Noch ist nicht viel zu sehen von der Hecke.

Nehmt die Stöcke aus dem Allerwertesten, wir machen Lagerfeuer ….

Der ein oder andere hat schon mit uns zusammen am Lagerfeuer gesessen und in die Flammen gestarrt. Darauf wollten wir in unserem neuen Zuhause natürlich nicht verzichten. Und wenn man schon das Glück hat, so ein großes Grundstück zu haben, dann darf auch die Lagerfeuerstelle etwas größer ausfallen. Das bedeutet aber auch, dass man mit einem Spaten und einer Schubkarre nicht weit kommt; jedenfalls nicht, wenn man nicht drei Jahre für den Bau einplant. Glücklicherweise hat uns ein Nachbar von einem anderen Nachbarn erzählt, der wiederum einen Minibagger hat und solche Aufträge auch gerne mal ausführt. Also haben wir kurzerhand angefragt und schon ein paar Tage später klaffte ein Riesenloch im Garten, wo hoffentlich bald ein Lagerfeuerchen brennen wird.

Zuerst wurde die Grasnarbe entfernt und auf einem extra Haufen gesammelt.

Um bequem vom Hof zum Lagerfeuer zu kommen, haben wir noch einen Weg buddeln lassen. Links daneben dann noch einen, um zum Feuerholz zu kommen, für das wir noch einen Holzunterstand bauen werden.

Kleiner Chrischi!! 🙂

Wie wir am Rande mitbekommen haben, wurde schon wild spekuliert, was das denn bitte werden soll. Ein Teich? Eine Grillhütte? Stonehenge? Komischerweise kam niemand auf eine Lagerfeuerstelle.

Nachdem nun alle Erde entfernt war, ging es daran, den „Rahmen“ abzustecken. Hierfür wurden Rundhölzer in die Erde gehämmert. An die Rückseite haben wir Schalbretter geschraubt, um dahinter dann Bitumen zu befestigen, damit die Erde, die dahinter wieder aufgeschüttet wurde, das Holz nicht so schnell verrotten lässt.

 

In dem Zustand könnte man auch vermuten, es wird eine Hahnenkampfarena. 😉

Hier ist schon Bitumen angebracht und die Erde wieder angeschüttet worden.

Geplant war eigentlich, dass wir am äußeren Rand der Lagerfeuerstelle einen kleinen Wall aus der ausgehobenen Erde aufschütten. Leider ist am Ende von den ganzen Bergen nicht viel übrig geblieben.

Der Weg zur Lagerfeuerstelle hin vom Hof aus wurde mit Randsteinen versehen, um hier eine schöne Abgrenzung zum angrenzenden Rasen zu haben.

Nun war es endlich soweit. Jetzt konnte es an die „Befüllung“ der Lagerfeuerstelle gehen. Die unterste Schicht besteht aus Beton-Recycling, die Zwischenschicht besteht aus Brechsand, um darauf den Kies zu verteilen. In Zahlen hieß das: 7 cbm Beton-Recycling, 4 cbm Brechsand und 4 cbm Kies. Wer sich damit auskennt, hat möglichweise eine vage Vorstellung, von welchen Bergen wir sprechen. Wir jedenfalls waren fest davon überzeugt, dass wie diese Berge mit zwei Schubkarren, zwei Spaten und unserer schier unendlichen Mannes- und Frauenkraft in das Loch bekommen, und das natürlich an einem Wochenende. Ja, wir sind jetzt auch schlauer … das hätte nie im Leben funktioniert. Aber auch hier sei der guten Nachbarschaft tausendfach Dank: wir konnten uns einen Radlader ausleihen und die Lagerfeuerstelle an einem Wochenende befüllen. Wir wären ohne diesen Radlader in tausend Jahren nicht fertig geworden.

Auch wenn uns der Radlader enorm viel Arbeit abgenommen hat, sind wir an diesem Wochenende nicht ganz fertig geworden. Den zweiten Weg zum Holzunterstand haben wir dann „per Hand“ befüllt …. Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal so frustiert war, weil es einfach eine megamäßig besch…. Arbeit war. Aber auch das ist geschafft ….

Die einzelnen Schichten müssen natürlich auch verdichtet werden. Das wollten wir aber nicht mit unserem Handstampfer machen. Für diese Arbeit haben wir uns diese kleine, aber feine Rüttelplatte gekauft, die in den nächsten Jahren sicher noch öfters benötigt wird.

Nun heißt es „nur noch“ den Rest um die Lagerfeuerstelle schön zu machen. Hierfür haben wir nochmal eine bunte Mischung Sträucher bestellt, die um die Lagerfeuerstelle gepflanzt werden. Da es hier immer sehr windig ist, wollen wir hiermit nicht nur einen Sicht- sondern auch einen Windschutz schaffen.