Wenn man Gemüse anbauen will, dann dürfen Tomaten natürlich nicht fehlen. Also hieß es, noch ein Tomatengewächshaus bauen:
Man hätte es sicher noch etwas größer machen können, aber jetzt schauen wir erstmal, wie sich die Tomaten entwickeln.
Die Lagerfeuerstelle haben wir im letzten Jahr nicht ganz fertig bekommen. Nachdem die alte Werkstatt mit neuem Dach einen schöneren Anblick bietet, musste nun auch der Bereich um die Lagerfeuerstelle rum verschönert werden. Das hieß, das Stück zwischen den zwei Wegen musste erstmal eingeebnet werden. An der Mauer haben wir einen kleinen Bereich mit Feldsteinen abgesteckt. Hier kommen hoffentlich bunt blühende Sträucher hin.
Leider gibt es vom Aufbau selbst keine Bilder. 🙁 Aber das Endergebnis kann sich sehen lassen.
Natürlich haben wir auch den Holzunterstand noch lasiert.
Christian hat die Ecke gepflastert, an der die Regentonne steht und Rasen gesät. Zwischenzeitlich sieht es auch schon fast wieder grün aus.
Grundsätzlich ist unser Grundstück ja gut gegen Einblicke geschützt, nur eine Seite ist gänzlich offen. Hier hatten wir im letzten Jahr zwar auch ein paar Heckenpflanzen eingesetzt. Von denen sind allerdings nicht viele angewachsen bzw. wachsen sehr langsam. Und da wir immer viel Baumschnitt über haben, kam Christian auf die Idee, eine Benjeshecke (oder Totholzhecke) anzulegen. Die bietet zum einen natürlichen Sichtschutz, zum anderen bietet sie aber auch vielen Pflanzen und Tieren einen Lebensraum.
Also wurden 8 Holzpfähle gekauft, und diese in zwei Reihen im Abstand von einem Meter in den Boden gerammt. Dazwischen kam nun unser Gehölzschnitt.
Dass die Hecke drei Meter lang ist, fällt nicht wirklich auf. Sie ist in jedem Fall erweiterungsfähig. 😉
Nachdem im letzten Jahr die Gemüseernte erstaunlich gut geklappt hat, haben wir zunächst das Gemüsebeet auf knapp 100 qm vergrößert. Die Kartoffeln sollten eigentlich ein eigenes Beet bekommen, für dieses Jahr haben wir uns aber dagegen entschieden. Wir wollen ja schließlich auch im kommenden Jahr noch was zu tun haben. 😉
Unser Nachbar hat uns noch gut abgelagerten Kuhmist geliefert, den wir auf das Beet aufgebracht und eingebarbeitet haben. Einer reichen Ernte sollte also jetzt nichts mehr entgegen stehen. Damit das Ganze aber auch noch hübsch anzusehen ist, hat unser Gemüsebeet noch einen Zaun bekommen.
Der wurde natürlich noch passend zum Holzunterstand lasiert und macht sich sehr gut auf unserer Wiese:
Damit es noch etwas bunter wird, haben wir außen am Zaun eine Sommerblumenmischung gesät, die braucht aber noch etwas Zeit.
Nach den Eisheiligen geht es dann endlich los mit dem Bepflanzen und Aussäen von Gemüse. Letztes Jahr hatten wir bereits ab März einige Sachen im Haus vorgezogen. Das haben wir dieses Jahr irgendwie nicht geschafft. In jedem Fall freuen wir uns schon, das Beet endlich seinem eigentlichen Zweck zuzuführen und hoffen auf reiche Ernte.
Auf unserer Obstbaumwiese stehen zwar eine ganze Menge Bäume, aber der ein oder andere trägt aufgrund Alters nicht mehr oder nicht sehr viel. Außerdem wird sich im Laufe der nächsten Jahre der Ertrag der Obstbäume auch verringern. Und da Obstbäume ein paar Jahre brauchen, um ordentlich Obst zu produzieren, war für dieses Frühjahr geplant, neue Obstbäume zu pflanzen. Die Auswahl war nicht sehr einfach – Hochstamm, Halbstamm, Buschbaum, welche Sorten, Erntereife, wie veredelt usw. Wichtig war für uns vor allem, dass wir über das Jahr verteilt ernten können, um nicht alles auf einmal verarbeiten zu müssen und dass das Obst möglichst lange lagerfähig ist, damit wir auch im Winter und Frühjahr frisches Obst im Lager haben. Das Einpflanzen ging überraschenderweise recht fix. Die Pflanzlöcher mit einer Größe von ca. 40 x 40 waren schnell ausgehoben, wurden mit Wühlmausdraht ausgelegt und die Erde mit Kompost gemischt.
Und hier nun unsere Neuankömmlinge:
westfälischer Frühapfel (wie der Name schon sagt, ein Sommerapfel)
Berkersheimer Roter (Winterapfel)
Schöner aus Boskoop (Winterapfel)
Purpurroter Cosinot (Winterapfel)
Blumenbachs Butterbirne
Süßkirsche
Löhrpflaume
Konstantinopeler Apfelquitte
Noch fallen die „Neuen“ nicht sehr auf, aber die Wiese sieht schon belebter aus:
Da die Obstwiese schnell „voll“ war, haben wir die Apfelquitte vor das Haus gesetzt.
Nach ein paar Wochen zeigen sich auch schon die ersten Blätter und Knospen und es scheint, dass alle Bäume gut angewachsen sind.
Lediglich die Apfelquitte lässt sich noch etwas Zeit. Wir warten nochmal ab.
Endlich ist wieder die Zeit, draußen was zu machen, nicht zu kalt und länger hell.
Schon im letzten Jahr haben wir geplant, an der Scheune eine Regenrinne anbringen zu lassen. Die Massen an Wasser – wenn es denn mal regnet – haben dem Mauerwerk nicht so gut getan und den Boden unten ziemlich ausgewaschen. Nachdem der Strom verlegt ist, kommen nun noch neue Abflussrohre in die Erde und das Wasser vom Scheunendach kann dann in unsere „Tanks“ von der Klärgrube laufen.
Und wenn wir dann schon mal eine Firma da haben, sind wir auch gleich das nächste Projekt angegangen. Unsere künftige Werkstatt hat ein neues Dach bekommen und auch dort natürlich Regenrinnen.
Ansonsten blüht und wächst der Garten fleißig vor sich hin. Wir haben uns dieses Jahr auch an die Baumschnitt gewagt. Mal schauen, ob es was gebracht hat. Aber im Moment kann man quasi zusehen, wie alles explodiert.
Die Gartensaison startet so langsam und da wir im Herbst etwas faul waren und nichts mehr an unserem Gemüsebeet getan haben, wurde es Zeit hier anzufangen. Also mal „schnell“ noch etwas Rasen ausgestochen und einmal umgegraben, damit alles für das neue Jahr vorbereitet ist.
Einzig die noch immer grüne Petersilie darf auch in diesem Jahr hier weiter wachsen.
Unseren alten Kompost werden wir jetzt auch Stück für Stück in eine neue Ecke setzen um Platz für ein Gewächshaus zu schaffen. Alles unverrottete nimmt hier schon wieder ordentlich Platz weg. Der Rest sieht schon gut aus und kann dann im Garten verteilt werden.
Im Februar schon haben wir den Baum an der alten Werkstatt gestutzt. Leider wächst er viel zu nah dran, so dass wir hier Angst ums Fundament hatten.
Nun hat der Winter auch Frehne und damit unser Grundstück voll im Griff. Im Gegensatz zu Berlin, bleibt der Schnee hier aber liegen und wird kein grauer Match, was wunderschön aussieht.
Unsere Meisenknödel sind fast beliebter denn je. Neben een Kohl- und Blaumeisen tummeln sich hier natürlich auch die Spatzen. Selbst unser Buntspecht bedient sich dort ab und an.
An und unter den Apfelbäumen gibt es noch einiges an Äpfeln, was die Stare offensichtlich sehr erfeut, da sie täglich mehr werden.
Die Lagerfeuerstelle sieht etwas kahl aus so in weiß.
Draussen ist es morgens vom Frost nun schon ganz weiß, der Garten ist winterfest gemacht und auch der Kamin brennt schon. Damit unsere gefiederten Freunde jetzt nicht hungern müssen, gibt es täglich Frühstück und Abendbrot.
Teilweise ist es so voll, dass einige schon anstehen müssen.
Oder man begnügt sich mit dem was runter fällt. Gerade die Spatzen sind im Herbstlaub perfekt getarnt.
Aber die kleinen futtern mittlerweile nicht nur 4 (!) Meisenknödel am Tag, sondern auch das Körnerhaus reicht nur für zwei Tage.