Auf unserer Obstbaumwiese stehen zwar eine ganze Menge Bäume, aber der ein oder andere trägt aufgrund Alters nicht mehr oder nicht sehr viel. Außerdem wird sich im Laufe der nächsten Jahre der Ertrag der Obstbäume auch verringern. Und da Obstbäume ein paar Jahre brauchen, um ordentlich Obst zu produzieren, war für dieses Frühjahr geplant, neue Obstbäume zu pflanzen. Die Auswahl war nicht sehr einfach – Hochstamm, Halbstamm, Buschbaum, welche Sorten, Erntereife, wie veredelt usw. Wichtig war für uns vor allem, dass wir über das Jahr verteilt ernten können, um nicht alles auf einmal verarbeiten zu müssen und dass das Obst möglichst lange lagerfähig ist, damit wir auch im Winter und Frühjahr frisches Obst im Lager haben. Das Einpflanzen ging überraschenderweise recht fix. Die Pflanzlöcher mit einer Größe von ca. 40 x 40 waren schnell ausgehoben, wurden mit Wühlmausdraht ausgelegt und die Erde mit Kompost gemischt.
Und hier nun unsere Neuankömmlinge:
westfälischer Frühapfel (wie der Name schon sagt, ein Sommerapfel)
Berkersheimer Roter (Winterapfel)
Schöner aus Boskoop (Winterapfel)
Purpurroter Cosinot (Winterapfel)
Blumenbachs Butterbirne
Süßkirsche
Löhrpflaume
Konstantinopeler Apfelquitte
Noch fallen die „Neuen“ nicht sehr auf, aber die Wiese sieht schon belebter aus:
Da die Obstwiese schnell „voll“ war, haben wir die Apfelquitte vor das Haus gesetzt.
Nach ein paar Wochen zeigen sich auch schon die ersten Blätter und Knospen und es scheint, dass alle Bäume gut angewachsen sind.
Lediglich die Apfelquitte lässt sich noch etwas Zeit. Wir warten nochmal ab.